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Du musst eine Trauerfeier gestalten – oder bist zu einer Beerdigung eingeladen? Wir werden oft von Menschen gefragt, die teilweise das erste Mal bei einer Trauerfeier sind: Wie soll ich mich auf einer Beerdigung verhalten?
Vorab: Es gibt weder richtig, noch falsch. Denn es gibt wenig Situationen, die die eigene Psyche so berühren wie Momente der Freude und auch Momente des Abschieds. Momente der Trauer.Einer der wichtigsten aber auch schwierigsten Phasen des Trauerprozesses ist es, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Das bedeutet auch: Lasst Trauer zu! Erlaubt es Euch, traurig zu sein. Denn die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschens ist natürlich und gehört dazu. Und sind wir mal ehrlich: Abschiede sind nie “schön”. Aber Du kannst den Abschied dann so gestalten, wie er dir in Deinem persönlichen Trauerprozess hilft. Getreu dem Motto: “Wir machen das Schönste aus der Situation”. Hilft dir ein bedachter, ruhiger und vielleicht trauriger Abschied. Darf es etwas heller sein, bedacht-emotional, positiv, kraftspendend mit dem Fokus auf das Leben? Wie muss die Trauerfeier gestaltet sein, damit sie dir persönlich hilft?
Am Ende ist Dein persönliches Gefühl das entscheidende Kriterium. Wenn Du dich also fragst: “Wie darf ich mich auf einer Beerdigung verhalten?” Dann kannst nur Du selbst dir die Antwort dazu geben. Fühlst Du dich wohl damit, dass auf der Beerdigung lachen und weinen miteinander kombiniert werden darf? Hast Du den Eindruck, dass dir eine Trauerrede, die den Fokus auf das Positive legt, gut tut? Hast Du sogar außerdem das Gefühl, dass Du nicht in schwarz kommen musst, um zu zeigen, dass Du trauerst?
Ihr seht, ein “Richtig” und “Falsch” gibt es in dem Punkt gar nicht. Wichtig ist, dass wir alle Kriterien berücksichtigen und dann eine Lösung finden, die sich für alle richtig anfühlt. Und dafür sind wir gerne an Eurer Seite.